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Anfang Juli waren wir für einige Tage im bayrischen Oberland unterwegs und haben die schöne Gegend und die Berge erkundet. Es gab viel zu sehen und wir konnten viele Eindrücke sammeln. Und fotografisch konnte ich einige schöne und interessante Momente einfangen und festhalten. Zum Vergrössern der Bilder, bitte diese anklicken.
vielen bekannt als Drehort der ARD Vorabendserie "Hubert und / ohne Staller"
3 imposante Wasserfälle und einige steilere Wegpassagen ;o).
Für mich ein fotografisches Highlight.
mit vielen schönen Sitzgelegenheiten zum Chillen und tierischen Motiven zum Fotografieren.
Hier noch eine kreative Bearbeitung der Kuhfluchtwasserfälle. Um das Wasser so richtig zum Leuchten zu bringen, habe ich die Belichtung während der Bearbeitung reduziert, die Farben entsättigt bzw. nur bestimmte Farben betont und einen Lichtspot auf das Wasser gesetzt.
Da die Sonnenaktivität derzeit sehr hoch ist, besteht immer mal wieder die Möglichkeit, Polarlichter sehen zu können. Wenn es überhaupt mal eine Möglichkeit gab, so habe ich sie entweder verpasst oder das Wetter spielte so gar nicht mit.
Nicht so am 10. Mai 2024. Meine App meldete schon frühzeitig, dass die Chancen auf Polarlichter an meinem Wohnort gut wären. So hatte ich vorsorglich meine Kamera bereits vorbereitet und ging gegen 21.30 Uhr in die Schwalmwiesen. Dort wartete erst ein schöner Sonnenuntergang auf mich. Nach anfänglicher Skepsis, die Polarlichter wirklich sehen zu können, war es eine Stunde später tatsächlich soweit. Erst sah man ein dezentes lila Leuchten, das immer stärker wurde und fast am ganzen Himmel zu sehen war. Hinzu kam schließlich noch ein grüner Schimmer. Mir fehlen immer noch die Worte und ich bekomme Gänsehaut, wenn ich an die magische Polarlichtnacht denke. Mit bloßem Auge konnte man die Polarlichter sehen, und ich hätte sogar fast vergessen zu fotografieren. Ein absolut wunderbares und vielleicht in der Intensität einmaliges Erlebnis in unseren Breiten.
Polarlichter:
Brennweite: 24mm
Blende: f/4.0 - f/7.1
Verschlusszeit: 5 sec.
ISO: 800 - 1600
Nach dem kalten Aprilausklang, wurde es im Mai wieder etwas wärmer. Auf einem meiner Fotowalks entlang der Rapsfelder, konnte ich noch eine Vielzahl von Vögel beobachten. Den Neuntöter habe ich bei uns zum ersten Mal gesehen. Für mich ein wunderschöner Vogel, den ich auch später noch öfter und mit Artgenossen - leider nur die Männchen - sehen konnte.
Wenn der Raps blüht, ist der Frühling so richtig angekommen. Denkt man - aber leider wurde es nach einem sehr warmen Aprilbeginn noch einmal so richtig kalt, ungemütlich mit nächtlichem Frost und sogar noch einmal Schneefall.
Die Insekten habe ich noch in der wärmeren Phase fotografiert aber als ich die Vögel im Raps fotografiert habe, war es so richtig kalt und windig. Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, überhaupt Vögel auf dem Raps zu sehen. Insbesondere bei Wind sitzen sie doch eher unten am Boden. So habe ich mich doch sehr über die Aufnahmen der Schafstelze und des Schwarzkehlchens gefreut. Die Schafstelze saß sogar sehr nah und war gar nicht scheu. Das Schwarzkehlchen war sehr scheu. Je näher ich kam, desto weiter flog es weg. Hier setzte ich dann auch meinen 2fach Konverter ein, um eine brauchbare Aufnahme (mit 1000 mm Brennweite) zu bekommen.
Jetzt ist einiges los in der Natur.
Ein heftiger Wintereinbruch Mitte Januar brachte nicht nur ca. 25 cm Schnee sondern auch einige sehr kalte Tage und Nächte, denen teilweise ein intensiver Sonnenuntergang vorausging. Da der Schneewinter ja leider meist nicht von langer Dauer ist, war ich fast jede freie Minute mit der Kamera im eigenen Garten oder in der Landschaft unterwegs, um meine Eindrücke festzuhalten. Meine Futterstelle im Garten war und ist noch sehr begehrt, da die Vögel bei dieser dicken Schneedecke wenig Futter finden. Sogar ein Eichelhäher schaute vorbei. Die Gimpel entdeckte ich in einem Ahornbaum am Silbersee (Frielendorf), auf dem sie sich die Ahornsamen schmecken ließen.
Nur einmal hatte ich bisher das Glück, einen Kiebitz vor die Linse zu bekommen, da die Vögel in unserer Gegend auf ihrem Flug in ihre Brutgebiete nur einen Zwischenstopp einlegen. Es war leider nicht so einfach, ein gutes Foto von dem schönen Vogel zu bekommen, da er sehr scheu ist, und ich die Bilder nur aus einiger Entfernung machen konnte. Trotzdem habe ich mich gefreut, dass ich ihn überhaupt einmal "live" bei uns sehen konnte. Das Foto habe ich in 2018 aufgenommen. Im Hintergrund kann man noch unscharf eine Drossel erkennen.
Ein Blick mit der Kamera in den Himmel macht vieles sichtbar, dass mit bloßem Auge nicht erkennbar ist.
Ein wenig Experimentierfreude und Kreativität mit der Kamera oder mithilfe der Bildbearbeitung muss auch mal sein.